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Die Anlage diente 560 Jahre lang als Sitz des [[Deutscher Orden|Deutschen Ordens]] in der [[Deutschordensballei Schwaben-Elsass-Burgund|Ballei Schwaben-Elsass-Burgund]]; sie ist heute die \u00e4lteste noch erhaltene [[Kommende]] dieses Ritterordens \u00fcberhaupt. Nach der Aufl\u00f6sung der Deutschordenskommende im Jahre 1806 wurde das Schloss w\u00e4hrend der [[Befreiungskriege]] gegen [[Napoleon Bonaparte]] zwei Jahre als [[Lazarett]] genutzt. Einer Theorie zufolge soll [[Kaspar Hauser]], dessen [[Identit\u00e4t]] bis heute nicht gekl\u00e4rt ist, zwischen 1815 und 1816 anderthalb Jahre im Schloss gelebt haben. Ab 1820 bis 1980 war es ein [[Heimerziehung|Kinderheim]]. Heute dient Schloss Beuggen als Tagungs- und Begegnungsst\u00e4tte der [[Evangelische Landeskirche in Baden|Evangelischen Landeskirche in Baden]] sowie Ort verschiedener Veranstaltungen.\n\n== Geschichte ==\n=== Der Deutsche Orden 1246\u20131806 ===\n[[Datei:Schloss Beuggen Wappen am Alten Schloss.jpg|miniatur|Wappen am Alten Schloss; von links nach rechts: Deutscher Orden, Landkomtur Ludwig von Landsee, Komtur Burkhard von Schellenberg. Zun\u00e4chst datiert auf 1428, sp\u00e4ter auf 1438 korrigiert.]]\n[[Datei:Kommenden von Elsa\u00df-Burgund im 13. Jahrhundert.png|miniatur|Kommenden der Deutschordens-Ballei Elsa\u00df-Burgund im 13. Jahrhundert]]\n\nDas Schloss wurde 1268 vom [[Deutscher Orden|Deutschen Ritterorden]] fertiggestellt und geht auf eine Schenkung vom [[Ministeriale|Reichsministerialen]] Ulrich von Liebenberg vom Mai 1246 zur\u00fcck.<ref>''Schloss Beuggen. Geschichte \u2013 Geb\u00e4ude \u2013 Gegenwart'', Seite 7.</ref> Dieser erwarb das Herrschaftsrecht von einem Ritter Mangold [[Beuggen (Rittergeschlecht)|von Beuggen]], der die [[Burg Beuggen|Burg Buckein]]<ref>Die Schreibweise ist uneinheitlich: auch Bukein, Buchhein oder Bukhein.</ref> aufgrund hoher Schulden verkaufte. Die Schenkungsurkunde<ref>Hauptstaatsarchiv Stuttgart B 343 U 521.</ref> nennt neben dem Hof Buckein eine \u201eKirche und seine Burg daselbst\u201c. Mit der Kirche ist die alte Pfarrkirche St. Michael der Gemeinde Karsau gemeint. Der Standort der Burg ist unklar; vermutet wird, dass sie auf der Anh\u00f6he n\u00f6rdlich von Beuggen stand,<ref>Baier: ''Schloss Beuggen'', Seite 5.</ref> auf H\u00f6he der dortigen Rheinbiegung. An die [[Burgstall|Burgstelle]] erinnert die auf diese Anh\u00f6he f\u00fchrende Burstelstra\u00dfe. Der Schenkung wohnten weltliche und geistliche Vertreter bei, wie der damalige [[Liste der Bisch\u00f6fe von Basel|Bischof von Basel]], Leuthold II. [[R\u00f6tteln (Adelsgeschlecht)|von R\u00f6tteln]]. In der Nachfolge der [[Kommende]] [[Rouffach]] kam Beuggen vom Ende des 13. bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts die f\u00fchrende Rolle in der [[Ballei]] [[Deutschordensballei Schwaben-Elsass-Burgund|Schwaben-Elsass-Burgund]] zu. Der Schenkung Ulrichs von Liebenberg folgte kurze Zeit darauf im Jahre 1247 Ita [[Klingen (Adelsgeschlecht)|von Klingen]], geborene von [[Tegerfelden (Adelsgeschlecht)|Tegerfelden]], die ebenfalls ihre Besitzungen in Beuggen der Deutschordenskommende vermachte.<ref>J. A. Pupikofer: ''Geschichte der Freiherren zu Alten-Klingen, Klingnau und Hohenklingen'' in ''Thurgauische Beitr\u00e4ge zur Vaterl\u00e4ndischen Geschichte'', Bd. 10</ref> Ita von Tegerfelden und Ulrich von Liebenberg scheinen miteinander verwandt gewesen zu sein. Dies l\u00e4sst sich aus einer Urkunde vom 1. August 1248 schliessen worin Ulrich von Liebenberg auf alle seine Rechte an die der Kommende Beuggen \u00fcbergebenen Erbe der Ita von Tegerfelden verzichtet.<ref>Kopialbuch der Deutschordenskommende Beuggen, Urkunde Nr. 17, Regeste in ZGORh. Bd. 28, S. 90</ref>\n\nVermutlich um 1443 oder 1444,<ref>eine genaue Jahreszahl existiert nicht.</ref> als Beuggen endg\u00fcltig in das [[vorder\u00f6sterreich]]ische Territorium eingegliedert war, w\u00e4hlte man die Kommende [[Altshausen]] (\u2192 [[Schloss Altshausen]]) zum Hauptsitz der Ballei. Wirtschaftlich waren die Einnahmen von Beuggen Anfang des 15. Jahrhunderts mit 1797 [[Gulden]] gegen\u00fcber denen von Altshausen mit 2155 Gulden \u00e4hnlich hoch; andere Kommenden in der Ballei waren weit abgefallen. Dass der Orden trotzdem die Verlagerung des Hauptsitzes von Beuggen nach Altshausen vornahm, hatte zwei Gr\u00fcnde. Zum einen war Altshausen geografisch weniger exponiert als Beuggen und damit von franz\u00f6sischen Raubhorden nicht so gef\u00e4hrdet.<ref>Im 14. Jahrhundert wurden els\u00e4ssische Deutschordenskommenden mehrfach zerst\u00f6rt und gepl\u00fcndert.</ref> Zum anderen erhielt Altshausen bereits 1389 die f\u00fcr die Festigung ihrer Macht wichtige [[Blutgerichtsbarkeit|Hohe Gerichtsbarkeit]] zugesprochen \u2013 Beuggen erhielt sie erst Ende des 18. Jahrhunderts.<ref>Brommer: ''Der Deutsche Orden und die Ballei Elsa\u00df-Burgund'', Seite 226.</ref>\n\nW\u00e4hrend der [[Deutscher Bauernkrieg|Bauernkriege]] wurde Schloss Beuggen im Mai 1525 erst\u00fcrmt und gepl\u00fcndert. Dabei vernichteten die Bauern auch viele Dokumente ihrer Abh\u00e4ngigkeit. Der [[Komtur (Amt)|Komtur]] Ludwig von Reischach floh nach Basel und wurde dort evangelisch.<ref>''Schloss Beuggen. Geschichte \u2013 Geb\u00e4ude \u2013 Gegenwart'', Seite 8</ref> Aus der Erfahrung der Bauernkriege lie\u00df Reischachs Nachfolger, Georg [[Andlau (Adelsgeschlecht)|von Andlau]], die Befestigungsanlage verst\u00e4rken und den Burggraben vertiefen und mit Wasser aufstauen. Er lie\u00df eine zweite Ringmauer mit f\u00fcnf runden Wehrt\u00fcrmen errichten und das alte Tor zugunsten des 1534 erbauten oberen Tors mit gr\u00f6\u00dferem Durchgang zumauern.<ref name=\"beuggen9\">''Schloss Beuggen. Geschichte \u2013 Geb\u00e4ude \u2013 Gegenwart'', Seite 9</ref> Zwischen 1585 und 1598 wurde das Neue Schloss erbaut. Auch w\u00e4hrend des [[Drei\u00dfigj\u00e4hriger Krieg|Drei\u00dfigj\u00e4hrigen Kriegs]] war das Schloss immer wieder Ziel von Angriffen und Pl\u00fcnderungen.<ref name=\"beuggen9\"/> Die Schweden belagerten und eroberten zweimal 1633 und 1638 von Beuggen aus die Stadt [[Rheinfelden AG|Rheinfelden]]. Sechs Tage nach Abschluss des [[Westf\u00e4lischer Friede|Westf\u00e4lischen Friedens]], am 30. November 1648, gab der els\u00e4ssische Landkomtur Stain der Mergentheimer Ordensregierung einen umfangreichen Bericht ab. Neben Stra\u00dfburg, Rufach, M\u00fclhausen, Basel, [[Andlau]], [[Guebwiller|Gebweiler]] und [[Kaysersberg]] war auch die Kommende Beuggen lange Jahre als Besitz abhandengekommen. Die Ballei Elsa\u00df hatte insgesamt 12.400 Gulden an [[Satisfaktion]]sgeldern an die Schweden abzuf\u00fchren.<ref>Brommer: ''Der Deutsche Orden und die Ballei Elsa\u00df-Burgund'', Seite 124</ref>\n[[Datei:Schloss Beuggen Vedute aus dem Jahr 1775.jpg|miniatur|links|[[Vedute]] des Schlosses Beuggen aus dem Jahr 1775]]\n\nBeuggen z\u00e4hlte zusammen mit [[Freiburg im Breisgau]] und [[M\u00fclhausen (Elsass)|M\u00fclhausen]] zu den drei Balleih\u00e4usern, die den vorder\u00f6sterreichischen Territorialhoheiten unterstellt waren. Diese habsburgische Vorherrschaft stand im Gegensatz zu den Ordensprivilegien und so versuchte der Deutschritterorden sich im 16. und 17. Jahrhundert dem unliebsamen habsburgischen Einfluss zu entziehen, was allerdings misslang.<ref>Brommer: ''Der Deutsche Orden und die Ballei Elsa\u00df-Burgund'', Seite 122</ref>\n\nVon 1752 bis 1757 wurde das Schloss nach Entw\u00fcrfen des Ordensbaumeisters [[Johann Caspar Bagnato]] im [[Barock|barockem Stil]] umgebaut und durch einen Erweiterungsbau erg\u00e4nzt, wodurch es mehr als die doppelte Gr\u00f6\u00dfe erlangte. Der Schlossgarten wurde ebenfalls [[Barockgarten|barockisiert]] und erweitert, eine [[Orangerie]] wurde erbaut.\n\nZun\u00e4chst noch von der [[S\u00e4kularisation]] im [[Reichsdeputationshauptschluss]] von 1803 verschont, wurde 1806 auch der Deutsche Orden enteignet. Die Schlosskirche und die ehemalige Firmerie (Krankenstube) gingen in den Besitz der katholischen Pfarrgemeinde [[Karsau (Rheinfelden)|Karsau]] \u00fcber. Der Rest der Anlage wurde der [[Gro\u00dfherzog]]lichen [[Baden (Land)|Badischen]] [[Kammergut|Dom\u00e4nenverwaltung]] \u00fcbergeben. Der Schlossgarten ist seither nur noch in Grundstrukturen erhalten (Grundst\u00fccksgrenzen, Lindenallee und G\u00e4rtnerhaus am Rhein, ein altes Gartentor). Die [[Orangerie]] wurde abgebrochen, die Orangenb\u00e4ume wurden nach Basel verbracht.\n\n=== Liste der Komture in Beuggen ===\n{| class=\"wikitable\" width=100%\n|-\n! style=\"background:#e3e3e3\" |Amtszeit\n| style=\"background:#e3e3e3\" |'''Komtur'''\n| rowspan=\"41\" bgcolor=\"#aabbcc\"|\n! style=\"background:#e3e3e3\" |Amtszeit\n| style=\"background:#e3e3e3\" |'''Komtur'''\n|rowspan=\"41\" bgcolor=\"#aabbcc\"|\n! style=\"background:#e3e3e3\" |Amtszeit\n| style=\"background:#e3e3e3\" |'''Komtur'''\n|-\n| 1248\u20131255 || Ritter Gottfried von Ruffach || 1386 || Heinrich von Schletten || 1587 || Hans Hartmann Hallwyl\n|-\n| 1257\u20131263 || H. commendator<ref>Hugo von Tiefenstein?</ref> || 1387 || Vincenz von Bubenberg || 1593\u20131595 || Hans Hartmann von Hallwyl\n|-\n| 1266\u20131267 || Reinlo von Stottinsheim || 1388 || Rudolf von Randegg || 1598\u20131599 || Hans Hartmann von Hallwyl\n|-\n| 1269 || Rudolf von Ofmaningen || 1389 || Vincenz von Bubenberg || 1602\u20131603 || Hans Hartmann von Hallwyl\n|-\n| 1269 || Rudolf von Iberg || 1391\u20131398 || Marquart von Baden || 1604\u20131608 || Hans Heinrich von Schienen und Strotzburg\n|-\n| 1272/76 || Ulrich Walter [[Klingen (Adelsgeschlecht)|von Klingen]] || 1399 || Adolf von Virminie || 1609\u20131625 || [[Johann Kaspar von Stadion]]\n|-\n| 1281/84 || Rudolf von Iberg || 1400\u20131406 || Marquart von Baden || 1625 || Hans Jakob Freiherr von Stain\n|-\n| 1285 || Konrad von Hagenbach || 1407\u20131408 || Stephan Str\u00f6win || 1626 || Johann Kaspar von Stadion\n|-\n| 1286/89 || Ulrich von Jestetten || 1409\u20131413 || Marquart von Baden || 1626\u20131629 || Hans Jakob Freiherr von Stain\n|-\n| 1291/97 || Eberhard von Sulzberg || 1416/19 || Andreas von M\u00f6rsberg || 1630\u20131650 || Heinrich Schenk von Kastell\n|-\n| 1299/1301 || Albrecht von Klingenberg || 1422/29 || Pantaleon von Heidegg || 1653\u20131660 || Philipp Albrecht Freiherr von Berndorff\n|-\n| 1305/07 || [[Berthold von Buchegg]] || 1432/40 || Burkhard von Schellenberg || 1660\u20131666 || [[Johann Hartmann von Roggenbach]]\n|-\n| 1316/31 || Peter von Stoffeln || 1444 || Hans von Neuhausen || 1666\u20131683 || Johann Friedrich von Baaden\n|-\n| 1334/36 || Heinrich von Bingen || 1450 || Hans von Freiberg || 1684\u20131688 || Eberhart Truchse\u00df von Rheinfelden\n|-\n| 1345 || Andreas von Herenken || 1453 || Wilhelm von Hailflingen || 1688\u20131718 || Johann Franz Freiherr von Reinach\n|-\n| 1347/51 || Heinrich [[Ringgenberg (Adelsgeschlecht)|von Ringgenberg]] || 1457 || Burkhard von Schellenberg || |1721\u20131734 || Konrad Karl Anton Freiherr von Pfirt\n|-\n| 1358 || Mangold [[Brandis (Schweiz)|von Brandis]] || 1461 || Hans Rudolf von Weiler || 1736\u20131746 || Johann Franz Karl [[Sch\u00f6nau (Adelsgeschlecht)|Freiherr von Sch\u00f6nau]]\n|-\n| 1369 || Jakob von Reinach || 1468\u20131490 || Leonhard von Stetten || 1747\u20131752 || Baron Jakob Josef Ignaz Freiherr von Hagenberg\n|-\n| 1370/72 || Berchtold von Dankersweiler || 1494 || Reich von Reichenstein || 1752\u20131757 || Graf Christian Moritz Eugen Franz von K\u00f6nigsegg\n|-\n| 1372\u20131373 || Franz Senn von M\u00fcnsingen, Freiherr von Buchegg || 1499\u20131519 || Georg von Homburg || 1758\u20131762 || Beatus Anton Eusebius Freiherr von Schauenburg\n|-\n| 1373 || Arnold von Schaler || 1521\u20131526 || Ludwig von Reischach || 1764\u20131783 || [[Johann Baptist von Eptingen|Johann Baptist Freiherr von Eptingen]]\n|-\n| 1374 || Dietrich von Venningen || 1526\u20131540 || Georg von Andlau || 1784\u20131791 || Franz Joseph Freiherr von Lerchenfeld\n|-\n| 1379\u20131383 || Vincenz [[Bubenberg (Adelsgeschlecht)|von Bubenberg]] || 1542\u20131551 || Friedrich von Homburg<ref>Zeitschrift f\u00fcr die Geschichte des Oberrhein, Band 27, 1875, S. 344ff</ref> || 1792\u20131802 || Christian Friedrich Truchsess Freiherr von Rheinfelden\n|-\n| 1384 || Heinrich von Schletten || 1555\u20131581 || Hans Kaspar von Jestetten || 1802\u20131805 || Friedrich Heinrich Karl Freiherr von Landsberg\n|-\n| 1385 || Vincenz von Bubenberg || 1582\u20131583 || Hans Hartmann [[Hallwyl (Adelsgeschlecht)|von Hallwyl]] || 1806\u20131810 || Dom\u00e4nenverwalter Ignaz Streicher (kein Komtur)\n|}\n\n=== Lazarettzeit 1813\u20131815 ===\n[[Datei:Krankenlager im Seminarraum (Ubbelode).jpg|miniatur|hochkant|Krankenlager im Seminarraum auf Schloss Beuggen, Zeichnung von [[Otto Ubbelohde]] (1867-1922)]]\nIn den [[Befreiungskriege]]n dienten ab Dezember 1813 die nach der S\u00e4kularisation zun\u00e4chst leerstehenden Geb\u00e4ude als Kriegs[[lazarett]] f\u00fcr die Armee [[Karl Philipp zu Schwarzenberg|Schwarzenberg]]s. Schwarzenbergs b\u00f6hmisches Heer, das zwischen [[Genf]] und [[Wissembourg]] lag, hatte sein Quartier in [[L\u00f6rrach]] aufgeschlagen (\u2192 [[Geschichte L\u00f6rrachs#Revolutionen und Koalitionskriege|L\u00f6rrach zur Zeit der Befreiungskriege]]) und ben\u00f6tigte geeignete Unterk\u00fcnfte hinter der Frontlinie. Das zu dieser Zeit verlassene und ungenutzte Schloss wurde von der \u00f6sterreichischen Armee zum Feldlazarett erkl\u00e4rt. In wenigen Wochen wurde das Schloss und seine Nebengeb\u00e4ude vollst\u00e4ndig mit Kranken und Verwundeten gef\u00fcllt.\n\nDie Verwundeten litten unter [[Typhus]], [[Pocken]] und anderen Seuchen. Pfleger und \u00c4rzte waren \u00fcberfordert. Teilweise grassierten die ansteckenden Krankheiten bis in die benachbarten Ortschaften.<ref>Baier: ''Schloss Beuggen'', Seite 52</ref> Zudem reichten die Medikamente f\u00fcr die Kranken nicht aus. Da das Personal die Krankens\u00e4le nicht mehr betreten wollte, wurden an manchen T\u00fcren \u00d6ffnungen zum Hindurchreichen von Essen durchgebrochen. Diese Aussparungen sind an den T\u00fcren noch heute zu erkennen.\n\nEtwa 3000 \u00f6sterreichische und 300 deutsche tote Soldaten aus diesem Lazarett wurden in einem Massengrab in der N\u00e4he des Schlosses beigesetzt;<ref>''Schloss Beuggen. Geschichte \u2013 Geb\u00e4ude \u2013 Gegenwart'', Seite 10</ref> zum Gedenken wurde am 25. Juni 1911 ein Denkmal nahe der Bahnlinie errichtet, die etwa 100 Meter \u00f6stlich der Anlage verl\u00e4uft. Das Schloss blieb f\u00fcr f\u00fcnf Jahre im Zustand v\u00f6lliger Verwahrlosung.\n\n=== Angeblicher Aufenthalt Kaspar Hausers im Schloss Beuggen ===\n[[Datei:Kaspar Hauser Zeichnung.png|miniatur|links|Wappenzeichnungen von Kaspar Hauser]]\nEiner Sage zufolge wurde [[Kaspar Hauser]] als Kleinkind im Schloss Beuggen versteckt gehalten. Er soll aufgrund einer h\u00f6fischen Intrige der in der Wiege mit einem sterbenden Kind vertauschte badische Erbprinz (\u2192 [[Kaspar Hauser#Erbprinzentheorie|Erbprinzentheorie zu Kaspar Hauser]]) gewesen sein. Als m\u00f6glicher erster Ort der Gefangenschaft des Jungen gilt demnach Beuggen. Angeblich wohnte Hauser dort um 1815/16 mit einer vermeintlich aus Ungarn stammenden Kinderfrau entweder im Pfarrhaus, in dem kleinen [[Schloss Beuggen#Sch\u00fctte, Teehaus und Hof|Teehaus im Schlosspark]], oder nach der ZDF-Fernsehdokumentation ''Mordfall Kaspar Hauser'' in einem angeblichen Geheimverlies im alten Pfarrhaus. Der Raum war provisorisch zugemauert und ist erst w\u00e4hrend der Dreharbeiten nach Genehmigung durch das Landesdenkmalamt ge\u00f6ffnet worden. Das Filmteam fand auf einem Balken in 50 Zentimeter H\u00f6he die archaisch anmutende R\u00f6telzeichnung eines Pferdes.<ref>''Schloss Beuggen. Geschichte \u2013 Geb\u00e4ude \u2013 Gegenwart'', Seite 11</ref><ref>[http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/31/0,1872,2026879,00.html ZDF-Serie Sphinx: ''Mordfall Kaspar Hauser \u2013 Spuren am Rhein'']</ref> Die Herkunft und der Verbleib der Zeichnung sind unbekannt, eine Stellungnahme durch das Landesdenkmalamt in Freiburg liegt nicht vor. Sp\u00e4ter soll Kaspar auf Anordnung des badischen Gro\u00dfherzogs [[Karl Ludwig Friedrich (Baden)|Ludwig]] nach [[Pilsach]] in der [[Oberpfalz]] gebracht worden sein, ehe er 1828 auf dem [[Unschlittplatz]] in [[N\u00fcrnberg]] als Mensch mit r\u00e4tselhafter Herkunft auftauchte.\n\nDie Geschichtswissenschaft verneint diese Vermutungen. Der Archivdirektor am Bayerischen Hauptstaatsarchiv und Professor f\u00fcr Neuere Geschichte [[Reinhard Heydenreuter]] urteilt im \u00dcberblick: \u201eSp\u00e4testens nach [[Antonius van der Linde|Lindes]] Buch waren sich die Historiker weitgehend einig, dass Kaspar Hauser nicht der 1812 geraubte und vertauschte Sohn Gro\u00dfherzogs [[Karl Ludwig Friedrich (Baden)|Karl]] \u2026 und seiner Frau [[St\u00e9phanie de Beauharnais]] gewesen sein konnte.\u201c<ref name=\"Reinhard Heydenreuter 2003\">Reinhard Heydenreuter: ''K\u00f6nig Ludwig I. und der Fall Kaspar Hauser'', in: Staat und Verwaltung in Bayern. Festschrift f\u00fcr Wilhelm Volkert zum 75. Geburtstag. Herausgegeben von Konrad Ackermann und Alois Schmid, M\u00fcnchen 2003, S.465ff.</ref> Der Historiker [[Fritz Trautz]] geht noch einen Schritt weiter: \u201eDas einf\u00e4ltige M\u00e4rchen, das bis heute viele Federn bewegt und viel Glauben gefunden hat, ist in dem \u2026 Buch von [[Otto Mittelstaedt|Otto Mittelst\u00e4dt]] \u00fcber \u00bbKaspar Hauser und sein badisches Prinzenthum\u00ab (Heidelberg 1876) ausf\u00fchrlich widerlegt worden.\u201c<ref>Fritz Trautz: [http://mdzx.bib-bvb.de/francia/Blatt_bsb00016277,00739.html?prozent=1 ''Zum Problem der Pers\u00f6nlichkeitsdeutung: Anl\u00e4\u00dflich das Kaspar-Hauser-Buches von Jean Mistler'', in: Francia 2, 1974, S. 723]</ref>\n\nAm Anfang des Ger\u00fcchts um Hausers Aufenthalt in Beuggen standen die aus religi\u00f6sem [[Fanatismus]] zu erkl\u00e4renden Verleumdungen des ehemaligen evangelischen Geistlichen Johannes Samuel M\u00fcller, der, zum Katholizismus konvertiert, um 1830 Domprediger in [[Pressburg]] war. M\u00fcller versuchte die ungarische Baronin Marianne von Majth\u00e9nyi und deren fr\u00fchere [[Gouvernante]] Anna Dalbonne, geborene Frisacco aus [[Triest]] und zum Zeitpunkt der Schm\u00e4hungen bei der Gr\u00e4fin von Palffy in Diensten, als Zeuginnen f\u00fcr seine Verleumdungen zu verwenden. Als dies misslang, zumal Baronin von Majth\u00e9nyi ihn wegen der Misshandlung ihres Sohnes als Erzieher entlassen hatte, beschuldigte M\u00fcller beide Frauen Kaspar Hauser eingekerkert zu haben. Die gerichtlichen Untersuchungen erwiesen die Unhaltbarkeit der Anschuldigungen. Doch \u201edie beiden Damen sind nie wieder aus den Kasparb\u00fcchern verschwunden\u201c, obwohl sie \u201eurspr\u00fcnglich nicht einmal in M\u00fcllers Denunziation irgend etwas mit Kaspar Hauser zu tun (hatten).\u201c<ref>Antonius van der Linde: ''Kaspar Hauser. Eine neuzeitliche Legende'', 2 B\u00e4nde, Wiesbaden 1887, 1. Band, S. 195ff</ref> Die publizistische \u00d6ffentlichkeit um 1830 verkn\u00fcpfte das noch junge Ger\u00fccht um Hausers badische Abstammung mit den verzerrt wiedergegebenen Nachrichten aus Ungarn und unterstellte der Gouvernante Anna Dalbonne enge Kontakte zum badischen Hof in [[Karlsruhe]]. Gegen die alte politische Ordnung gerichtete, republikanische \u201eAnklagen in Romanform\u201c<ref name=\"Reinhard Heydenreuter 2003\"/> bedienten sich dieser Spekulationen und sp\u00e4tere [[Plagiat]]e unpolitischer und anonymer Autoren bauten sie aus. Diese Vorgeschichte legte den Boden f\u00fcr den Glauben vom zeitweisen Aufenthalt Kaspar Hausers in Beuggen.\n\n[[Datei:Schloss Beuggen Wappen Teehaus.jpg|miniatur|hochkant|Wappen am Teehaus]]\n[[Datei:wappen-koenigreich-bayern.jpg|miniatur|links|hochkant|Wappen des [[K\u00f6nigreich Bayern|Kgr. Bayern]]]]\nEinige real existierende Namen und der Schauplatz S\u00fcdbaden waren literarisch eingef\u00fchrt, als der Kaspar-Hauser-Forscher Fritz Klee 1929 die Ger\u00fcchte zu erh\u00e4rten suchte und, neben einem r\u00e4tselhaften Flaschenpostfund am Oberrhein aus dem Jahre 1816 (\u2192 [[Kaspar Hauser#Flaschenpost von 1816|Die Flaschenpost von 1816]]), von Hauser skizzierte Wappen als das st\u00e4rkste Indiz f\u00fcr seinen Aufenthalt in Beuggen hielt. Seiner Meinung nach wiesen sie eine gro\u00dfe \u00c4hnlichkeit mit dem Beuggener Komturwappen auf.<ref>Fritz Klee: ''Neue Beitr\u00e4ge zur Kaspar Hauser \u2013 Forschung'', N\u00fcrnberg 1929. Nachdruck im Kaspar Hauser Verlag, Offenbach, o.J., S.39f. und S. 63.</ref> Doch Hauser hatte die Wappenskizzen offenbar unter der Beeinflussung seines Lehrers und Pflegevaters [[Georg Friedrich Daumer]] angefertigt,<ref>Manfred Dietenberger: ''Kaspar Hauser \u2013 Eine Entmythologisierung''. In: Horst Boxler (Hrsg.), Land zwischen Hochrhein und Schwarzwald. Beitr\u00e4ge zur Geschichte des Landkreises Waldshut, Sonderausgabe 1, Jg. 1997, S.163f.</ref> zudem kurze Zeit nach der Befragung einer [[Animalischer Magnetismus|somnambulen Hellseherin]], die im Beisein Hausers erstmals ein Wappen erw\u00e4hnt hatte. Der Vormund Kaspar Hausers, Baron Gottlieb von Tucher, berichtete \u00fcber die Entstehung der Zeichnungen am 25. Dezember 1829 dem Ansbacher Gerichtspr\u00e4sidenten [[Paul Johann Anselm von Feuerbach|Anselm von Feuerbach]] und stellte fest: \u201eWelche \u00c4hnlichkeit mit dem von der Somnambulen beschriebenen Wappen!!\u201c<ref>Johannes Mayer und Peter Tradowsky: ''Kaspar Hauser, das Kind von Europa'': in Wort und Bild dargestellt, Stuttgart 1984, Abbildung 83, S.382. (Die Autoren geben ein falsches Datum an)</ref>\n\nDer Historiker und ehemalige Direktor der Staatlichen Archive Bayerns [[Ivo Striedinger]] setzte sich eingehend mit den Mutma\u00dfungen Klees auseinander und kritisierte unter anderem, dass die Wappenzeichnungen dem von 1806 bis 1835 in Gebrauch gewesenen bayerischen Staatswappen entlehnt seien.<ref>Ivo Striedinger: [http://periodika.digitale-sammlungen.de/zblg/seite/zblg06_0455 ''Neues Schrifttum \u00fcber Kaspar Hauser'', in: Zeitschrift f\u00fcr bayerische Landesgeschichte, 6. Jg. 1933, Seite 446]</ref> Tats\u00e4chlich gibt es keine Anhaltspunkte f\u00fcr einen Aufenthalt Kaspar Hausers in Beuggen und Pilsach, denn \u201edie Quellen geben f\u00fcr eine solche Behauptung nichts her.\u201c<ref>Reinhard Heydenreuter: ''Kriminalgeschichte Bayerns'', Regensburg 2003, S.283</ref>\n\n=== Evangelisches Kinderheim 1820\u20131980 ===\n[[Datei:Schloss Beuggen Signet des Kinderheims.jpg|miniatur|hochkant|Signet des Kinderheims Schloss Beuggen]]\nAm 17. April 1820 richtete die [[Deutsche Christentumsgesellschaft]] unter Leitung von [[Christian Friedrich Spittler]] und [[Christian Heinrich Zeller]] (\u2020 1899 daselbst) ein [[Seminar]] f\u00fcr Armenlehrer und ein Erziehungsheim f\u00fcr verwahrloste Kinder ein.<ref>''Schloss Beuggen. Geschichte \u2013 Geb\u00e4ude \u2013 Gegenwart'', Seite 12</ref> Vier Wochen sp\u00e4ter umfasste der Haushalt zehn Schullehrerz\u00f6glinge, 20 Jungen, zehn M\u00e4dchen, dazu zehn Personen f\u00fcr die Hauswirtschaft sowie die Leitung von Zeller und seiner Familie. Vorbild des Anstaltsgr\u00fcnders war [[Johann Heinrich Pestalozzi]], der im Sommer 1826 das Heim f\u00fcr vier Tage besuchte und sich von der Arbeit Zellers beeindruckt zeigte.<ref>Baier: ''Schloss Beuggen'', Seite 62</ref> Ausbildung von Kindern wie sie auf Schloss Beuggen praktiziert wurde, war zu dieser Zeit nur der Oberschicht vorbehalten. Damit gilt die Initiative von Zeller als Vorreiter f\u00fcr die [[Innere Mission]], das Kinderheim wurde Vorbild zahlreicher \u00e4hnlicher Einrichtungen im S\u00fcdwesten Deutschlands.<ref>Gerhard Krause,Gerhard M\u00fcller: ''[[Theologische Realenzyklop\u00e4die]]'', Bd. 36, T. 4-5, S. 354.</ref>\n\nAb dem 25. Mai 1877 war das Kinderheim eine Schweizer Einrichtung auf badischem Boden. Das Schloss samt Landbesitz wurde von der badischen Dom\u00e4ne f\u00fcr 50.000 Gulden erworben.<ref>Baier: ''Schloss Beuggen'', Seite 68</ref> Der Schweizer Schriftsteller und \u00fcberzeugte Anh\u00e4nger der [[Nationalsozialismus|NS-Ideologie]] [[Jakob Schaffner]] war als Kind von 1884 sieben Jahre im Kinderheim. Seine dortigen Erlebnisse verarbeitete er im Roman ''Johannes. Roman einer Kindheit''. Der Marburger Maler und Illustrator [[Otto Ubbelohde]] zeichnete in der Zeit von 1912 bis 1916 eine Vielzahl von [[Historismus (Geschichtswissenschaft)|historisierenden]] aber auch realen Darstellungen von Schloss Beuggen. Es besteht die M\u00f6glichkeit, dass Ubbelohde in dieser Zeit angestellter Zeichenlehrer des Kinderheims war.<ref>Die biografische Forschung \u00fcber Otto Ubbelohde kann diesen Zeitraum bis heute (2008) nicht exakt rekonstruieren. Belege f\u00fcr eine Anstellung Ubbelohdes in Beuggen fehlen zwar, aber die F\u00fclle an Darstellungen lassen diese These plausibel sein.</ref> Zur Zeit des [[Drittes Reich|Dritten Reiches]] weigerten sich die deutschen Jugend\u00e4mter mit der Schweizer Leitung zusammenzuarbeiten. Am 28. Juni 1937 fand die Gr\u00fcndung des ''Vereins der Freunde des Kinderheims Beuggen'' in L\u00f6rrach statt. Evangelische Religionslehrer wurden zwischen 1946 und 1953 in Beuggen ausgebildet. 1954 ging das Anwesen von der [[Basler Mission]] in den Besitz der [[Evangelische Landeskirche in Baden|Evangelischen Landeskirche in Baden]] \u00fcber.\n\nBis 1980 diente Beuggen als evangelisches [[Heimerziehung|Kinderheim]] und [[Lehrerseminar]]. Im Heim waren zwischen 80 und 100 Kinder untergebracht. Die Konzeption der [[Gro\u00dffamilie]] \u00fcberholte sich und neue p\u00e4dagogische Str\u00f6mungen lie\u00dfen die Zahl der Einweisungen in das Kinderheim zur\u00fcckgehen. Auch die 1978 neu gebaute Schule konnte diese Entwicklung nicht mehr umkehren. Das Kinderheim wurde deshalb 1981 endg\u00fcltig geschlossen. Heute befindet sich auf dem Gel\u00e4nde eine Au\u00dfenstelle des Kinderheims T\u00fcllinger H\u00f6he.<ref>''Schloss Beuggen. Geschichte \u2013 Geb\u00e4ude \u2013 Gegenwart'', Seite 13</ref>\n\n=== Tagungsst\u00e4tte seit 1985 ===\nSeit 1985 wird das Schloss als evangelische Tagungs- und Begegnungsst\u00e4tte genutzt, die dem [[VCH \u2013 Verband Christlicher Hotels|Verband Christlicher Hotels]] angeschlossen ist. Die erste Umbauphase dazu war 1989 abgeschlossen. Das ''Haus der [[Kirchenmusik]]'', eine Aus- und Fortbildungsst\u00e4tte der Evangelischen Landeskirche in Baden f\u00fcr Kirchenmusiker, ist dort untergebracht. Dazu bieten 15 Tagungsr\u00e4ume und -s\u00e4le sechs bis maximal 200 Personen Platz. Auch die Schlosskirche kann f\u00fcr Anl\u00e4sse gemietet werden. Neben einem Gastronomieservice bietet das Schloss auch 54 G\u00e4stezimmer an. Vom [[Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club|ADFC]] wurde dem Schloss, das direkt am [[Rheintal-Weg|Rheintal-Fernradweg]], [[S\u00fcdschwarzwald-Radweg]] und an der regionalen Touristikroute \u201e[[Mythische Orte am Oberrhein]]\u201c liegt, das Qualit\u00e4tszeichen \u201eBett+Bike\u201c verliehen. 2010 erhielt das Tagungshaus von der Landeskirche das Umweltzertifikat \u201e[[Gr\u00fcner Gockel]]\u201c.<ref>[http://www.ekiba.de/12310_12924.php Tagungsh\u00e4user der Landeskirche erhalten Umweltzertifikat], medienmitteilung der EKiBa vom 13. April 2010.</ref> Neben hauseigenen Tagungen und Gottesdiensten finden Seminare und Feste im Schloss Beuggen statt. Au\u00dferdem ist das Gel\u00e4nde allj\u00e4hrlich Standort einer Kunsthandwerker- und einer Gartenmesse sowie weiterer Veranstaltungen.\n\n2005 siedelte sich die [[Kommunit\u00e4t Beuggen]] in Schloss Beuggen an. Vor einigen Jahren wurde im Bereich des ehemaligen Barockparks ein [[Labyrinth|Bodenlabyrinth]] angelegt. 2006 entstand im Zusammenhang mit der Neugestaltung des Empfangs und der Speiser\u00e4ume im Schlossgarten ein [[Bibelgarten]], in dem im Juli 2010 die Jahrestagung des Netzwerks der deutschen Bibelg\u00e4rten stattfand.\n\nIm Zuge des [[Neues Wasserkraftwerk Rheinfelden|Neubaus des Wasserkraftwerks Rheinfelden]] musste ab 2008 das Schlossfundament gesichert werden, da sich durch den R\u00fcckstau der Wasserspiegel des Rheins an dieser Stelle voraussichtlich um 1,40 Meter heben wird. Dazu wurden die Grundmauern mit Folien und [[Injektionsdichtung|Injektionen]] abgedichtet.<ref>[http://www.frsw.de/rheinfelden1.htm#Neuer%20Kraftakt%20auf%20Schloss%20Beuggen frsw.de: ''Neuer Kraftakt auf Schloss Beuggen'']</ref> Im Rahmen der Umbau- und Sanierungsma\u00dfnahmen, die bis ins Jahr 2009 dauerten, wurde der s\u00fcdliche Innenhof der Schlossanlage und die Bepflanzung erneuert. Vor der dem Rhein zugewandten Fassade des Alten Schlosses wurde eine kleine neue Uferterrasse angebaut.\n\n== Architektur ==\n=== Anlage und Umgebung ===\n[[Datei:Karte von Schloss Beuggen.png|miniatur|Lageplan der Schlossanlage]]\nDie Schlossanlage Beuggen befindet sich in dem zu Rheinfelden (Baden) geh\u00f6renden Stadtteil Karsau, der aus den Teilen Karsau, Riedmatt und Beuggen besteht. Die in Beuggen stehende Schlossanlage befindet sich auf einer knapp 250 Meter breiten Uferterrasse, die unmittelbar am rechten Rheinufer liegt. Die Anlage ist nach Westen hin halbkreisf\u00f6rmig ummauert. Der Mittelpunkt dieses Halbkreises befindet sich etwas au\u00dferhalb der n\u00f6rdlichen Ecke des Alten Schlosses. Dieser sogenannte Regelgrundriss hatte in der mittelalterlichen Architektur oft eine besondere Bedeutung. Ein Kreis mit Achsenkreuz galt als ''Bild Jerusalems'', der Stadt nach der sich der Deutschorden orientierte. Der Grundriss Beuggens k\u00f6nnte somit als \u201ehalbes\u201c Jerusalem aufgefasst werden.<ref>Brommer: ''Der Deutsche Orden und die Ballei Elsa\u00df-Burgund'', Seite 316</ref> Die Ummauerung zieht sich bis an die Ufer des [[Rhein]]s, so dass zusammen mit dem Burggraben eine fast inselartige Situation besteht. Der Burggraben s\u00fcdlich des Oberen Tores ist erhalten geblieben. Die Ringmauern aus dem 13. Jahrhundert wurden um 1530 durch den Bau einer zweiten Mauer verst\u00e4rkt. Mindestens f\u00fcnf [[Rundturm|Rundt\u00fcrme]] und ein Graben von bis zu 20 Meter Breite und 7 Meter Tiefe sch\u00fctzten Schloss Beuggen.<ref>Zettler, Thomas Zotz (Hrsg.): ''Die Burgen im mittelalterlichen Breisgau II: S\u00fcdlicher Teil, Halbband A - K'', S. 345</ref> Der n\u00f6rdliche Teil des einstigen Wassergrabens wurde zugesch\u00fcttet. Der Hauptzugang erfolgt \u00fcber das [[#Oberes Tor und Torhaus|Torhaus]].\n\nDie Beuggener Bauten stammen aus unterschiedlichen Epochen und vereinen in sich verschiedene Baustile. Wappen und Daten am Gem\u00e4uer der Geb\u00e4ude verweisen auf Umbauma\u00dfnahmen und Neuerrichtungen. Der Deutsche Orden baute seine Burgen vornehmlich in die Ebene in der N\u00e4he von Flie\u00dfgew\u00e4ssern, damit der M\u00fchlenbetrieb m\u00f6glich war. Die Anlage liegt auf 274 Meter \u00fcber NN.<ref>gemessen an der Schlosskirche</ref> und ist die \u00e4lteste erhaltene des ehemaligen Ordens (\u2192 [[Liste der Kommenden des Deutschen Ordens]]).<ref>Baier: ''Schloss Beuggen'', Seite 24</ref> Die [[Bundesstra\u00dfe 34|B 34]] und die [[Hochrheinbahn]] verlaufen westlich des Schlosses Beuggen. Am Schloss befindet sich ein Haltepunkt der Eisenbahnstrecke. Der [[Rheintal-Weg]], ein Radfernweg am Rheinufer, f\u00fchrt mitten durch das Schlossgel\u00e4nde.\n\n=== Schloss ===\nDas Schloss als Hauptbau der Anlage teilt sich in zwei Komplexe. Das am Rhein gelegene sogenannte ''Alte Schloss'' (Wehrturm) ist hell verputzt. Der sich westlich anschlie\u00dfende Bauk\u00f6rper mit rotem Sims wird als ''Neues Schloss'' bezeichnet. Die Bezeichnungen geben die Tatsachen nicht ganz richtig wieder, denn auch der Teil, der sich an den Wehrturm westlich anschlie\u00dft, stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde nur wenige Jahre nach dem Wehrturm fertiggestellt. Der restliche Geb\u00e4udetrakt wurde in den Jahren 1585 bis 1598 erbaut. Somit ist es richtiger, den Teil bis vor die vertikale Fensterreihe \u00f6stlich des Hauptportals ebenfalls dem Alten Schloss zuzurechnen.\n\n==== Altes Schloss ====\n[[Datei:Schloss Beuggen Altes Schloss.jpg|miniatur|Fassade des Alten Schlosses zum Rheinufer]]\nDas Alte Schloss, auch als Ritterhaus bezeichnet, ist ein am Rhein gelegener Wehrturm, dessen untere Geschosse sp\u00e4testens 1268 fertiggestellt wurden. Der quadratische Grundriss ist allseits ungef\u00e4hr gleich weit von den Ringmauern entfernt. Das Geb\u00e4ude besitzt drei Stockwerke, auf die sich K\u00fcche, Kapitelsaal, Speiseraum, Schlafsaal und Keller verteilen. Einige Pfeiler, die bis in die heutige Zeit erhalten sind, stammen aus [[Todtmoos]]er Baumst\u00e4mmen. Im 13. und 14. Jahrhundert wurde eine der Jungfrau [[Maria (Mutter Jesu)|Maria]] geweihte [[Kapelle (Kirchenbau)|Kapelle]] genannt. Ihr Standort ist unbekannt, wird aber im ehemaligen Pfarrgang vermutet. Das [[Basler Erdbeben 1356]] besch\u00e4digte den Bau vermutlich nur geringf\u00fcgig.<ref>Werner Meyer: ''Da verfiele Basel \u00fcberall. Das Basler Erdbeben von 1356.'', Schwabe, Basel 2006, ISBN 3-7965-2196-7, Seite 67</ref> Zur Rheinseite existierte am Wehrturm ein [[Aborterker]], der 1878 abgebrochen wurde. Nach einem Grundriss aus dem Jahr 1808 enthielt dieser je Stockwerk zwei Sitze \u00fcber dem Rhein.<ref>dies geht aus hervor, [[Generallandesarchiv Karlsruhe|GLA]] G Beuggen 8</ref> Auf derselben Fassadenseite befinden sich ein zwischen 1543 und 1543 errichteter doppelst\u00f6ckiger [[Erker]] und ein [[Staffelgiebel]]. Beide Erker sind im ersten Stock vom sogenannten [[Rittersaal]] aus zu begehen. An die Funktion des Wehrturms erinnern die Reste der [[Zinne]]n und die schmalen [[Gotik|gotischen]] Fenster im dritten Stock. Ein runder Treppenturm, der etwas versetzt zur Rheinfassade steht, stammt aus dem Jahr 1509. Ein unauff\u00e4lliger Aufzugturm daneben wurde im Jahr 1990 nachtr\u00e4glich eingebaut.\n\nIm ersten Stock des Wehrturms befindet sich der ''Rittersaal'' aus der Zeit um 1420. Seine Decke besteht aus zwei umgedrehten [[Schiffsrumpf|Schiffsr\u00fcmpfen]]. Die gr\u00fcnen, profilierten H\u00f6lzer deuten so eine W\u00f6lbung an, die in der damaligen Zeit \u00e4u\u00dferst schwierig zu konstruieren war. Die Decke ruht auf den Au\u00dfenw\u00e4nden und einem L\u00e4ngsbalken, der sich bis in den dritten Stock zieht. Die den L\u00e4ngsbalken st\u00fctzende S\u00e4ule besteht aus zwei ineinander verkeilten und verarbeiteten Schwarzw\u00e4lder [[Tannen]]. Der Rittersaal wird heute als Kapelle und Andachtsraum genutzt.\n\nIm obersten, dem dritten Stockwerk, befindet sich die ''Sonnenburg'', der gr\u00f6\u00dfte Tagungsraum im Schloss Beuggen. Er bietet bis zu 200 Personen Platz und diente fr\u00fcher als Schlafsaal der Armenkinderanstalt.\n\n==== Neues Schloss ====\n[[Datei:Schloss Beuggen Neues Schloss.jpg|miniatur|Neues Schloss]]\n[[Datei:Schloss Beuggen Eingangsportal Neues Schloss.jpg|miniatur|links|hochkant|Eingangsportal von Johann Caspar Bagnato am Neuen Schloss]]\nDas Neue Schloss geht auf [[Komtur (Amt)|Komtur]] Hans Hartmann von Hallwyl zur\u00fcck, der es w\u00e4hrend seiner Amtszeit zwischen 1585 und 1598 im [[Renaissance]]stil erbauen lie\u00df. Das neue Geb\u00e4ude ist eine westliche Erweiterung des bestehenden Schlosses, das den gestiegenen Anspr\u00fcchen des Ordens nach [[feudal]]em Lebensstil nicht mehr gerecht wurde. Das Schloss besitzt vier Treppent\u00fcrme und mehrere Erker. W\u00e4hrend der Amtszeit von Graf Franz von K\u00f6nigsegg erfolgte von 1752 bis 1757 der Umbau im sp\u00e4tgotischen Stil durch den Baumeister [[Johann Caspar Bagnato]]. Die Treppent\u00fcrme sowie ein Erker auf der S\u00fcdseite wurden dabei entfernt. Das Treppenhaus wurde in das Geb\u00e4udeinnere verlagert und ein neues Portal eingef\u00fcgt, das dem Tessiner [[Stuckateur]] [[Francesco Pozzi (Stuckateur)|Francesco Pozzi]] zugeschrieben wird. Er schuf auch die [[Stuck]]-Dekoration im [[Rokoko]]-Stil im Inneren des Schlosses.\n\nDer seiner Gestaltung nach bedeutendste und repr\u00e4sentativste Saal des neuen Schlosses ist das Ergebnis der Zusammenarbeit von Bagnato und Pozzi und hei\u00dft ''Bagnatosaal''. Der Saal diente zun\u00e4chst als Tafelzimmer des Komturs, sp\u00e4ter als Lazarettsaal und wurde zur Zeit der Armenschullehranstalt als Seminarsaal verwendet. Heute dient das Zimmer Lesungen, Konzerten und standesamtlichen Trauungen. Bemerkenswert ist der Stuck, der an den Ecken des Saals die vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde durch [[Putte]]n in [[Kartusche (Kunst)|Kartuschen]] symbolisiert. Der Putto, der die Erde vertritt, tr\u00e4gt eine [[Tiara]] und weist mit dem Finger auf die Erdkugel, die die Umrisse von Italien und Rom zeigt. Die Darstellung versinnbildlicht, dass der [[Deutscher Orden|Deutsche Orden]] unmittelbar dem [[Papst]] untersteht. Zwischen den Fenstern sind zwei der [[Sieben Freie K\u00fcnste|Sieben freien K\u00fcnste]] der Antike dargestellt: die Geometrie und die Astronomie.\n\n<gallery>\nDatei:Schloss Beuggen Bagnatosaal.jpg|Bagnatosaal\nDatei:Schloss Beuggen Bagnatosaal (Detailansicht Stuck).jpg|Stuck im Bagnatosaal\nDatei:Schloss Beuggen Bagnatosaal (Detailansicht Tuere).jpg|Detailansicht der T\u00fcre (Durchbruch aus der Lazarettzeit)\n</gallery>\n\n=== Schlosskirche ===\n==== Baugeschichte ====\n[[Datei:Rheinfelden - Schlosskirche Beuggen1.jpg|miniatur|Schlosskirche von der Hofseite]]\nDie erste Kapelle existierte mutma\u00dflich vor 1298; die [[Konsekration]] zweier Alt\u00e4re der heiligen Katharina und der heiligen Elisabeth wurde in diesem Jahr urkundlich erw\u00e4hnt. Das l\u00e4sst darauf schlie\u00dfen, dass die Kirche bereits vorher vollendet war. Ihr Standort wird am ehemaligen Pfarrgang vermutet. Die zweite Kirche k\u00f6nnte nordwestlich der heutigen Schlosskirche gestanden haben und war wohl quer zum heutigen Standort ausgerichtet. Ein Dokument aus dem Jahr 1497 nennt zwar die Weihe des von dem damaligen Komtur Burkhard von Schellenberg gestifteten Altars, eine eindeutige Spur von dem Bauwerk fehlt jedoch. Bis zu Beginn des 16. Jahrhunderts diente der zweite Bau nicht als Kirche sondern m\u00f6glicherweise als Konventsgeb\u00e4ude. Diese These wird von der Untersuchung der Holzbalken gest\u00fctzt, nach der das Bauwerk in drei jeweils etwa 3,80 Meter hohe Geschosse unterteilt war.<ref name=\"b39\">Baier: ''Schloss Beuggen'', Seite 39</ref> Im 17. Jahrhundert entfernte man das aufgesetzte [[Fachwerkhaus|Fachwerk]] und die Geschossdecken, um ein dreijochiges sp\u00e4tgotisches [[Gew\u00f6lbe]] einzuziehen. Diese Kirche war urspr\u00fcnglich [[Oratorium (Architektur)|Oratorium]] der Deutschordensbr\u00fcder der Kommende Beuggen. Seit 1678 nutzte die katholische Gemeinde Karsau-Beuggen das Geb\u00e4ude als Pfarrkirche. 1908 ging sie in den Besitz der Pfarrgemeinde \u00fcber und diente als Gotteshaus bis 1995. 1996 wurde die Kirche mit dem ehemaligen Pfarrhaus (Firmarie) der [[Evangelische Landeskirche in Baden|Evangelischen Landeskirche in Baden]] \u00fcbereignet.\n\n<div align=\"center\">\n[[Datei:Bauentwicklung Schloss Beuggen.png|750px]]<br />Bauentwicklung des Schlosses Beuggen\n</div>\n\n==== Architektur ====\n[[Datei:Schloss Beuggen Schlosskirche (Innenansicht).jpg|miniatur|Innenansicht]]\nDie heutige Kirche befindet sich in der n\u00f6rdlichen Erweiterung des Neuen Schlosses und ist etwa 27 Meter lang, 10 Meter breit und 13,50 Meter hoch bis zur [[Dachtraufe]]. Daran schlie\u00dfen sich das etwa 8 Meter hohe Dach und ein zweist\u00f6ckiger [[Dachreiter]] mit [[Haube (Architektur)|welscher Haube]] an. Der [[schindel]]gedeckte Dachreiter \u00fcber dem [[Chor (Architektur)|Chor]] misst \u00fcber dem [[Dachfirst]] 10 Meter; an seiner Spitze befindet sich das Kreuz des Deutschen Ordens. Die L\u00e4ngsachse des Geb\u00e4udes ist gegen\u00fcber Osten um 54,5\u00b0 nach Norden gedreht und weist somit untypischerweise st\u00e4rker nach Norden als nach Osten. Die Schlosskirche ist eine [[Saalkirche]], das hei\u00dft sie ist ein [[Kirchenschiff|einschiffiger]] Sakralbau.\n\nAn das Langhaus schlie\u00dft sich zum Rheinufer hin die [[Sakristei]] an. Der langgestreckte Bauk\u00f6rper ist 17 Meter lang, rund 3,50 Meter breit und schlie\u00dft nach oben mit einem [[Pultdach]] ab. Sie verdeckt teilweise zwei Strebepfeiler. In der Mauer befindet sich eine Doppelwandtafel mit der Jahreszahl 1609, die das Baujahr bezeichnet. Zwischen Kirche und Schloss befindet sich eine Wendeltreppe mit der Jahreszahl 1504 bzw. im Au\u00dfenzugang Richtung Sakristei 1509. Von ihr gelangt man zur [[Empore]]. Da das Bauwerk zun\u00e4chst nicht an das Schloss angeschlossen werden sollte blieb eine L\u00fccke von etwa 4 Meter frei.<ref name=\"b39\"/>\n\nDer Hauptzugang der Kirche befindet sich auf der nordwestlich gelegenen Hofseite. Der Kirchensaal misst im Inneren 16,30 Meter in der L\u00e4nge, 8,65 Meter in der Breite und 12,10 Meter in der H\u00f6he. An der nordwestlichen Schmalseite schlie\u00dft sich zum 5,40 Meter breiten [[Chor (Architektur)|Chorbogen]] ein 1,35 Meter tiefer Raumteil an. Der Chorraum selbst liegt 19 Zentimeter h\u00f6her als das Langhaus und misst 7,85 Meter in der Tiefe. Die [[Scheinarchitektur]] auf dem Deckenfresko sowie die [[Hohlkehle]] erzeugen den Eindruck, der Kirchensaal w\u00e4re durch ein Gew\u00f6lbe abgeschlossen.\n\n==== Ausstattung ====\n[[Datei:Schloss Beuggen Schlosskirche (Deckengem\u00e4lde) 1.jpg|miniatur|hochkant|links|Deckenfresko im Langhaus]]\nDas [[Wandmalerei|Deckengem\u00e4lde]] im Langhaus wird dem Konstanzer [[Franz Ludwig Herrmann]] zugeschrieben und entstand in den Jahren 1752 bis 1757. Das Deckengem\u00e4lde ist wie ein [[Tafelbild (Malerei)|Tafelgem\u00e4lde]] am [[Gew\u00f6lbe]] angebracht. Im Zentrum des Bildes steht [[Elisabeth von Th\u00fcringen]] auf einem Podest. Im Chorraum zeigt ein Deckengem\u00e4lde die ''Kr\u00f6nung und Himmelfahrt der heiligen Jungfrau Maria''. Die Darstellung des religi\u00f6sen Themas korrespondiert mit den Heiligen Elisabeth, [[Sebastian (Heiliger)|Sebastian]] und [[Rochus von Montpellier|Rochus]], auf welche die Kirche urspr\u00fcnglich geweiht war.<ref Name=\"Schlosskirche\">Baier: ''Schloss Beuggen'', Seite 41</ref>\n\nAn der Chorwand befindet sich ein [[Fresko]] ''Der Weg nach Golgatha'' mit der Stadt [[Jerusalem]] im Hintergrund. Anstelle eines [[Hochaltar]]s malte H. Lander 1885 bei einer Renovierung auf die R\u00fcckwand im Chor das Wandgem\u00e4lde ''St. Michael k\u00e4mpft gegen den Satan''. Die Bilder im Langhaus, die das Martyrium des [[Erasmus von Antiochia|Heiligen Erasmus]] und den Heiligen Sebastian darstellen, entstanden um 1700 von S. M. Grohmann. Die auf das Jahr 1730 datierten Gem\u00e4lde (''Martyrium des Heiligen Sebastian'', ''Visionen des [[Antonius von Padua]]'') an den Seitenalt\u00e4ren stammen von S. G. Hermann. Das Fresko im Chor ''Himmelfahrt und Kr\u00f6nung Mari\u00e4'' stammt vom Mainzer Hofmaler [[Giuseppe Appiani]].\n\nBemerkenswert ist die [[Kanzel]] mit Schalldeckel, die ausschlie\u00dflich \u00fcber eine Treppe der sp\u00e4ter angebauten Sakristei zu erreichen ist. Sie ist im Auftrag des Deutschen Ordens entstanden und ragt in Blickrichtung zum Chor aus der rechten Seite heraus und zeigt die vier [[Evangelist (Neues Testament)|Evangelisten]], Engel mit Posaune und unter dem Schalldeckel eine Taube. Unterhalb des logenartigen Raums befinden sich die Wappen verstorbener Deutschordensritter. Zur sp\u00e4tbarocken Ausstattung geh\u00f6ren drei nahezu gleiche [[Chorgest\u00fchl]]bl\u00f6cke. Zwei von ihnen sind f\u00fcnfsitzig; ihr Standort d\u00fcrfte mit dem urspr\u00fcnglichen \u00fcbereinstimmen. Der siebensitzige stand urspr\u00fcnglich zwischen Chor und Kirchenraum, dem einstigen Oratorium.<ref name=\"Schlosskirche\"/>\n\n=== Storchenturm ===\n[[Datei:Schloss Beuggen Storchenturm.jpg|miniatur|hochkant|S\u00fcdseite des Storchenturms]]\nDer Storchenturm aus dem Jahr um 1260 z\u00e4hlt zu den \u00e4ltesten Geb\u00e4uden der Schlossanlage. Im Laufe der Zeit erhielt der Turm die Namen Unterer Turm, Rheinfelder Tor und Gef\u00e4ngnisturm. Den Namen Storchenturm erhielt er, weil die Turmspitze seit vielen Jahren als Brutplatz von [[St\u00f6rche]]n dient. Der Turm ist von au\u00dfen ausschlie\u00dflich \u00fcber eine Leiter begehbar. Die drei Stockwerke des Turmes sind untereinander durch Treppen verbunden und haben keine verschlie\u00dfbaren Fenster. Auf der S\u00fcdseite \u00fcber dem Torbogen ist eine Abbildung eines Ritters mit einer [[Lanze]] zu erkennen sowie eine Nachbildung des \u00e4ltesten Wappens von Beuggen. Im Durchgang befindet sich auch das Wappen von Georg von Andlau. Er verst\u00e4rkte die Schlossanlage nach den [[Bauernkrieg]]en und errichtete neben dem Turm ein Tor. Den Durchgang des Storchenturms lie\u00df er 1528 zumauern. Der Durchgang ist wieder offen; die [[Torburg]] aus dem Jahr 1528 besteht nicht mehr; Ans\u00e4tze von ihr sind am Turm noch erkennbar.\n\n=== Oberes Tor und Torhaus ===\n\n[[Datei:Beuggen Tor Aussenseite ReiKi.JPG|miniatur|links|Au\u00dfenseite des Torhauses]]\n[[Datei:Schloss Beuggen Torhaus.jpg|miniatur|links|Torhaus]]\nDas Obere Tor, das heute der Haupteingang der Schlossanlage ist, wurde 1260 erbaut und wird auch S\u00e4ckinger Tor genannt. Der [[Neidkopf]] auf einem der [[Bossenwerk|Bossenquader]] besa\u00df eine in dieser Zeit \u00fcbliche d\u00e4monenabweisende Funktion. Den urspr\u00fcnglichen Tordurchgang mauerte man 1530 zu, da er zu schmal geworden war. Anstelle dieses Durchgangs existiert ein Rundbogenfenster. An den unverputzten Steinen kann man den alten Durchgang erahnen. Das neue Tor befindet sich, von Westen gesehen, einige Meter rechts vom alten. 1510 errichtete man an der Nordseite des Torhauses einen runden Treppenturm und baute 1533 auf der Hofinnenseite eine [[Schmiede]] an. Der jetzige Torturm wurde 1534 unter Benutzung der \u00e4lteren Ringmauerteile errichtet. Da dies unter der Herrschaft von Georg von Andlau geschah, ziert sein Wappen den Torbogen. Nach dem [[Drei\u00dfigj\u00e4hriger Krieg|Drei\u00dfigj\u00e4hrigen Krieg]] besserte man das Tor 1663 aus und setzte ihm ein [[Fachwerkhaus|Fachwerk]] auf. Aus dieser Zeit stammt das Wappen von Komtur Johann Hartmann von Roggenbach. Vor dem Durchgang befand sich urspr\u00fcnglich eine [[Zugbr\u00fccke]] \u00fcber dem Burggraben. Teile der Br\u00fcckentortechnik sind noch zu erkennen. Eine kleine Br\u00fccke f\u00fchrt \u00fcber den Graben ins Innere der Anlage. S\u00fcdlich des Oberen Tors befindet sich das Torhaus. Fr\u00fcher befanden sich dort eine [[Sch\u00e4nke]] und die Torw\u00e4chterwohnung.\n\n=== Firmarie ===\n[[Datei:Schloss Beuggen Firmarie.jpg|miniatur|Firmarie]]\nDer Priester Rudolf von T\u00fcllikon lie\u00df 1290 das [[Pastorat|Pfarrhaus]] als seinen Alterssitz errichten. Das Geb\u00e4ude vermachte er dem Deutschen Orden mit der Auflage, es m\u00f6ge \u201ef\u00fcr ewige Zeiten dem Orden als Firmarie (korrekt eigentlich ''[[Infirmerie]]''; eine kl\u00f6sterliche [[Krankenstation]]) oder [[Pfrundhaus|Pfr\u00fcndhaus]] f\u00fcr seine Angeh\u00f6rigen dienen\u201c. Unter [[Komtur (Amt)|Komtur]] Georg von Andlau wurde die Firmarie 1534 umgebaut. Vermutlich um 1666 erweiterte man den Bau um ein weiteres Stockwerk, wie eine Jahreszahl in der Wappentafel \u00fcber dem Eingang anzeigt. Ein Sohn von [[Franz Anton Bagnato]], erneuerte den Bau 1780. Von 1585 bis 1996 nutzte man das Haus als katholisches Pfarrhaus. Seit 1996 diente es als Empfang, sp\u00e4ter als Verwaltungsbereich der ''Evangelischen Tagungs- und Begegnungsst\u00e4tte''. Neben mehreren Tagungsr\u00e4umen befinden sich im Geb\u00e4ude der Sitz des ''Hauses der Kirchenmusik'', der ''Evangelischen Erwachsenenbildung Hochrhein-L\u00f6rrach-Schopfheim'' sowie des Landeskirchlichen Beauftragten f\u00fcr Mission und \u00d6kumene (LM\u00d6) in S\u00fcdbaden.\n\n=== M\u00fchle und Bogenhalle ===\n[[Datei:Schloss Beuggen Bogenhalle.jpg|miniatur|Bogenhalle]]\nDie [[Wasserrad|Wasserm\u00fchle]] auf Schloss Beuggen wurde unter Komtur Hans Caspar von Stadion 1614 erbaut. Der fr\u00fchere Wasserlauf des zur M\u00fchle f\u00fchrenden Bachs \u00fcber den Schlosshof, ist noch an der M\u00fchle zu erkennen. Alte Mahlsteine befinden sich in der N\u00e4he. Die Schule f\u00fcr Erziehungshilfe nutzt die alte M\u00fchle f\u00fcr Gruppenarbeiten und als Lehrerwohnung.\n\nDie 1794 von Franz Anton Bagnato erbaute Bogenhalle ist wahrscheinlich der letzte Neubau des Deutschen Ordens in Beuggen. Die \u00e4u\u00dfere Mauer schlie\u00dft mit dem Schlossgraben ab. Die dem Hof zugewandte Seite ist halboffen und weist sieben gleiche Halbb\u00f6gen auf. Das Geb\u00e4ude diente als Kutschen[[remise]]. Heutzutage wird die Halle f\u00fcr Theater- und Kinoauff\u00fchrungen, Konzerte oder Ausstellungen genutzt.\n\n=== G\u00e4stehaus und Scheune ===\n[[Datei:Schloss Beuggen G\u00e4stehaus und Scheune.jpg|miniatur|G\u00e4stehaus und Scheune]]\nDas heute als G\u00e4stehaus verwendete Geb\u00e4ude diente fr\u00fcher als Kuh- und Pferdestall. Unter der Leitung von Johann Caspar Bagnato, der auch die Umbauarbeiten der zur Deutschordenskommende geh\u00f6renden [[Basilika (Bautyp)|Basilika]] in [[Birndorf]] leitete, wurde das Haus in den Jahren 1746 und 1747 errichtet. Im ersten Stock waren [[Kutscher]] und [[Knecht]]e untergebracht. In den Jahren 1987/88 wurde es zum G\u00e4stehaus mit 28 zum Teil behindertengerechten G\u00e4stezimmern umgebaut.\n\nDie Scheune wurde 1902 neu errichtet. Der urspr\u00fcngliche Bau etwa aus dem Jahr 1530 war eine dreimal so gro\u00dfe [[Zehnt]]scheune. Sie brannte 1900 bis auf die Nordmauer nieder. Diese wurde in den Neubau einbezogen. Au\u00dferdem ist ein tief ausgeformter Eckstein des urspr\u00fcnglichen Geb\u00e4udes erhalten, der sich mitten auf der Rasenfl\u00e4che befindet. Diese Steine sch\u00fctzten die Geb\u00e4udekanten vor den um die Ecke biegenden Erntewagen. Anhand der unterschiedlichen Vegetation auf der Wiese kann man die alten Umrisse des Ursprungsbaus erkennen. Im Erdgeschoss befindet sich die Werkstatt der Tagungsst\u00e4tte. Eine 1988 renovierte Wohnung im ersten Stock ist \u00fcber eine Au\u00dfentreppe erreichbar.\n\n=== Sch\u00fctte, Teehaus und Hof ===\n[[Datei:Schloss Beuggen Teehaus.jpg|miniatur|links|hochkant|Teehaus]]\n[[Datei:Schloss Beuggen Schuette.jpg|miniatur|Sch\u00fctte]]\n[[Datei:Schloss Beuggen Hof.jpg|miniatur|Hof]]\nDie Sch\u00fctte (''[[Speicher (Geb\u00e4ude)|Speicher]], [[Kornhaus]]'') wurde ab 1600 in verschiedenen Bauabschnitten errichtet. \u00c4nderungen und Erweiterungen erfolgten 1668 und 1780. Das Geb\u00e4ude beherbergte fr\u00fcher das Trotthaus, die Kelterei, die K\u00fcferei, einen Weinkeller und eine Schreinerei. W\u00e4hrend der Kinderheimzeit wurde das Geb\u00e4ude zeitweise als Turnhalle verwendet. Seitdem die Anlage als Tagungs- und Begegnungsst\u00e4tte dient, befinden sich dort die G\u00e4stezimmer. Seit Anfang 2006 wohnt in der Sch\u00fctte eine christliche [[Kommunit\u00e4t]] ([[Kommunit\u00e4t Beuggen]]). An die Sch\u00fctte grenzt der nach [[Friedrich Kraft (Pfarrer)|Friedrich Kraft]] \u2013 Pfarrer und ehemaliger Leiter des Evangelischen Kinderheims Schloss Beuggen \u2013 benannte ''Friedrich-Kraft-Bau'' an, der heutzutage der Kommunit\u00e4t<ref>[http://www.kommunitaet-beuggen.de/ Webpr\u00e4senz der im Schloss Beuggen lebenden Kommunit\u00e4t]</ref> als Gemeinschaftsraum sowie K\u00fcche und Wohnraum dient. Vor 1838 befand sich an der Stelle des Geb\u00e4udes eine Kutschenremise.\n\nDas unmittelbar am Ufer des Rheins gelegene [[Teehaus]] ist eines der wenigen erhaltenen baulichen Zeugnisse eines [[Barockgarten]]s, den der Beuggener Komtur Johann Franz Freiherr von Reinach um 1700 plante. \u00dcber der Eingangst\u00fcre des Teehauses befindet sich ein Wappen mit der Jahreszahl 1694, das als wichtiges Indiz f\u00fcr den [[Schloss Beuggen#Angeblicher Aufenthalt Kaspar Hausers im Schloss Beuggen|Aufenthalt Kaspar Hausers]] auf Schloss Beuggen gilt. Das an einer Lindenallee gelegene Geb\u00e4ude wurde 1990 renoviert.\n\nAu\u00dferhalb der Anlage von Beuggen befindet sich im S\u00fcden ein [[Bauernhof]]. Er war in der Schenkung 1246 bereits erw\u00e4hnt und ist an seiner urspr\u00fcnglichen Stelle erhalten. Der Hof befindet sich seit der S\u00e4kularisierung 1806 in Privatbesitz und wird im Nebenerwerb bewirtschaftet.\n\n== Literatur ==\n* Andreas V\u00f6lker: ''Stromzeit - Erinnerungen an das Kinderheim Schloss Beuggen''. 2011, ISBN 978-3-942066-03-7.\n* Freundeskreis Schloss Beuggen e.V. (Hrsg.): ''Schloss Beuggen. Geschichte \u2013 Geb\u00e4ude \u2013 Gegenwart'', Druck: H. Deiner, L\u00f6rrach 2008; [http://www.freunde-schloss-beuggen.de/Dokumente/buch3klein.pdf Auszug aus: ''Schloss Beuggen. Geschichte \u2013 Geb\u00e4ude \u2013 Gegenwart''] (pdf; 1,9&nbsp;MB)\n* Alfons Zettler, Thomas Zotz (Hrsg.): ''Die Burgen im mittelalterlichen Breisgau II: S\u00fcdlicher Teil, Halbband A - K'', Thorbecke Verlag, 2009, ISBN 978-3-7995-7366-5, S. 345\u2013370.\n* Dagmar Zimdars, G\u00fcnter Eckstein: ''Die ehemalige Deutschordenskirche in Beuggen'', Voruntersuchung, substanzschonende Reparatur und Restaurierung, (Arbeitsheft [[Landesamt f\u00fcr Denkmalpflege Baden-W\u00fcrttemberg|Landesdenkmalamt Baden-W\u00fcrttemberg]]; 6), Stuttgart: Theiss, 1999, ISBN 3-8062-1463-8\n* [[Hermann Brommer]]: ''Rheinfelden Baden, Beuggen-Karsau'' (Kunstf\u00fchrer; Nr. 2179), Regensburg: Schnell & Steiner, 1995\n* Jost Baier: ''Schloss Beuggen'', Museumsgruppe Schloss Beuggen (Hrsg.), 2007\n* Arthur Hauptmann: ''Burgen einst und jetzt - Burgen und Burgruinen in S\u00fcdbaden und angrenzenden Gebieten''. Verlag S\u00fcdkurier, Konstanz 1984, ISBN 3-87799-040-1, S. 255\u2013258.\n* Moriz Gmelin: Urkundenbuch der Deutschordens-Commende Beuggen, in: [[Zeitschrift f\u00fcr die Geschichte des Oberrheins|ZGO]] 28/1876, f.\n* Peter Heim: ''Die Deutschordenskommende Beuggen und die Anf\u00e4nge der Ballei Elsass-Burgund: von ihrer Entstehung bis zur Reformationszeit'' (Quellen und Studien zur Geschichte des Deutschen Ordens; 32), Bonn-Bad Godesberg: Verl. Wiss. Archiv, 1977. Zugleich: Basel, Univ., Diss., 1971\n* Hermann Brommer (Hrsg.): ''Der Deutsche Orden und die Ballei Elsa\u00df-Burgund'', Konkordia Verlag 1996, ISBN 3-7826-1263-9\n* Claudia Schindler-Hermann: ''Fl\u00fcchtige Blicke ins Paradies. Der Biblische Garten Beuggen.'' Eigenverlag Skarab\u00e4us-Werkstatt, Schopfheim 2010.\n* Zeitschrift f\u00fcr die Geschichte des Oberrhein, Band 27, 1875, S. 344ff \"''Friedrich von Honburg, ein Kriegslustiger und widerspenstiger Deutschordenskomthur aus der ersten H\u00e4lfte des 16. Jahrhunderts''\"\n\n== Weblinks ==\n\n* [http://www.schloss-beuggen.de/ Webpr\u00e4senz der Evangelischen Tagungs- und Begegnungsst\u00e4tte Schloss Beuggen]\n* [http://www.freunde-schloss-beuggen.de/ Webpr\u00e4senz der ''Freunde von Schloss Beuggen'']\n* [http://kommunit\u00e4t-beuggen.de/ Webpr\u00e4senz der Kommunit\u00e4t Beuggen]\n* [http://www.dr-bernhard-peter.de/Heraldik/aktuell/galerien3/galerie1802.htm Schlo\u00df Beuggen: Wappensteine]\n\n== Einzelnachweise und Anmerkungen ==\n<references/>\n\nDieser Text basiert auf dem [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Schloss_Beuggen&oldid=117892056 Wikipedia-Artikel Schloss Beuggen] in der verlinkten Version und steht unter der Lizenz [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Lizenzbestimmungen_Commons_Attribution-ShareAlike_3.0_Unported&oldid=84724714 CC-by-sa 3.0]."
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